Programm 2006

documenta XII

Franz Wassermann

28. April 2006 bis 18. Juni 2006

Eröffnung am Freitag, den 27. April
um 19 Uhr im Kunstverein Rosenheim

Provokativ benutzt Wassermann Institutionen und Titel bedeutender Kunstereignisse für die eigenen Arbeiten. Sie repräsentieren als Markenzeichen die Akzeptanz künstlerischer Produkte durch den Kunstmarkt. Frühe Arbeiten des Künstlers zu den Themen Asyl, Schubhaft und Sexualität waren in ihrem politischen Anspruch und als Tabubrüche eine Herausforderung für die meisten Kulturinstitutionen, da sie den Betrachter unmittelbar berühren und kaum Distanz zulassen. Die aktuelle Ausstellung ist als Kommentar zum Kunstgeschehen zu verstehen, und als †bersetzung persönlicher in universell gültige Aussagen. Sämtliche Ausstellungselemente sind Zitate oder Kommentare zur Kunst: Franz Wassermann versenkt Bilder bekannter Künstlerkollegen in Wasserbehältern und betitelt sie als Ikonen. Mit einer beschrifteten Schultafel vergegenwärtigt er den Kollegen Josef Beuys. Die Arbeit Die Signatur ist das Kunstwerk hinterfragt die Aura der Kunst. Diese Arbeiten dienen gewisserma§en als Transportmittel für sehr private Arbeiten, welche die Geschichte des Künstlers erzählen. Der Tod des Vaters, Verlust und wesentliche Erfahrung zugleich, steht im Zentrum der Ausstellung und ist als zweiteilige Videoarbeit festgehalten. Sie erzeugt eine existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten und verkörpert das spezifische Anliegen des Künstlers.

(aus dem Pressetext)

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Bilder aus der Ausstellung


Gott ...